Website sichern und aktualisieren

Aktualisierung des CMS, Update eines Plugins, händischer Eingriff in die Datenbank, ein Hacker-Angriff auf Ihre Site oder auf den Server, auf dem Ihre Site gehostet wird – ausreichend Ursachen, daß Ihre Website danach nicht mehr funktioniert.

Wie beruhigend ist es da, wenn man weiß, daß eine Sicherung der Site vorhanden ist, also ein Backup aller Dateien und der Datenbank.

In der Datenbank sind alle(!) Inhalte gespeichert: Einstellungen, Benutzer, Texte und evtl. Kommentare. Die Häufigkeit der Datenbank-Sicherung hängt von der Häufigkeit der Änderungen Ihrer Website ab. Gibt es keine Änderungen des Inhalts, sondern nur Aktualisierungen des CMS oder der Plugins ist u.U. eine monatliche Sicherung ausreichend.

Die Dateien der Website (das CMS, die Plugins, das Theme) kann man in der Regel auch ohne Sicherung neu installieren. Verbunden ist das zwangsläufig mit relativ vieler und zeitaufwändiger Arbeit. Daher sichere ich auch alle Dateien der WordPress-Installation. Auch hier hängt die Häufigkeit der Sicherung von der Häufigkeit der Änderungen ab.

Webhoster bieten regelmäßige Datensicherungen an. Diese erfolgen i.d.R. automatisch. OK, das ist im Ernstfall besser als nichts. Auch ich gestatte meinem Hoster die Sicherung – es kostet mich ja keinen Cent mehr -, doch ich verlasse mich nicht darauf. Denn die Automatik bedeutet auch, daß keiner vor einem Backup die Website kontrolliert. Niemand bemerkt, daß die Site evtl. bereits gehackt ist. Dennoch wird täglich ein Backup angelegt. Falls automatisch maximal drei Backups erstellt werden, ich aber erst nach vier Tagen bemerke, daß die Site gehackt wurde, so nützt mir das Backup des Hosters herzlich wenig. (Leider bei einem Kunden selbst erlebt.)

Natürlich gibt es auch WordPress-Plugins, mit denen Sie diese Aufgabe erledigen können. Unter diesen z.B. das Plugin „BackUpWordPress“, das sehr einfach zu handeln ist. Das Problem ist allerdings das gleiche, das ich bereits bei den Datensicherungen der Webhoster erwähnte – der Automatismus -, mit gleichen Folgen. Beachten sollten Sie auch, daß Sie die so erstellten Backups, die die kostenlose Version des Plugin auf dem Server ablegt, regelmäßig per FTP auf Ihre lokale Festplatte ziehen. Auch das geht mit diesem Plugin – man muß es aber tun.

Deshalb erledige ich diese Arbeit lieber gleich eigenhändig. Dabei lade ich die Dateien per FTP-Client herunter (ich verwende dazu Filezilla), und exportiere die Datenbank mittels phpMyAdmin.